Chance2020
EEG-Kostenzähler

Energiewende noch teurer

Mit 6,345 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde Strom ist die Umlage zur Finanzierung der Erneuerbaren Energien im Jahr 2016 auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Was zunächst nicht viel klingt bedeutet, dass Ökostrom sekündlich mit 725 Euro subventioniert wird. Unser EEG-Kostenzähler zeigt sekundengenau die Subventionen für die Erneuerbaren Energien seit dem Jahre 2000.

Das kostet die Energiewende

EEG-Umlage und Subventionen seit 2000 Die über die EEG-Umlage gezahlten Subventionen für die Erneuerbaren Energien steigen ungebremst.

Kostenexplosion bei Energiewende verhindern

Zwischen dem Jahr 2000 und 2015 wurden die Erneuerbaren Energien mit über 127 Milliarden Euro subventioniert. 2016 kommen laut offiziellen Schätzungen noch einmal knapp 23 Milliarden hinzu.

Dabei hätte der Ausbau viel günstiger erfolgen können. Grund hierfür sind fehlende marktwirtschaftliche Prinzipien beim Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Durch ein Fördermodell das auf Wettbewerb statt auf Subventionen setzt, hätte der Umbau unserer Energieversorgung zu deutlich geringeren Kosten erfolgen können – dies zeigt ein Gutachten des Rheinisch-Westfälischen-Instituts (RWI) im Auftrag der INSM aus dem Jahre 2012.

 

Deswegen fordern wir, das Erneuerbare-Energien-Gesetz durch ein marktwirtschaftliches Modell zu ersetzen. Mit dem Wettbewerbsmodell Erneuerbare Energien (WEE), wie es im Kern auch der Sachverständigenrat und die Monopolkommission vorschlagen, würden die Ausbauziele weitaus kostengünstiger erreicht werden. Im nächsten Schritt sollte das WEE auf den europäischen Binnenmarkt ausgeweitet werden. So ließen sich weitere Effizienzpotenziale heben.