Ein 40-Fuß-Container stand heute symbolisch für zweieinhalb Millionen Container vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Vor ihm versammelten sich führende Repräsentanten der deutschen Wirtschaftsverbände, um gemeinsam für mehr Freihandel und ein Ja zu TTIP zu demonstrieren.
15. September 2016Pressemeldung als PDFFotos von Container-AktionMehr zu TTIP erfahren
Durch TTIP würde das Handelsvolumen zwischen der EU und den USA deutlich steigen. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2027 die EU-Mitgliedstaaten mit einem zusätzlichen Exportwachstum von bis 28 Prozent rechnen können. Das entspricht einem Wert von 190 Milliarden Euro, bzw. dem Inhalt von rund 2,5 Millionen 40-Fuß-Containern.
Zum Stand der Freihandelsverhandlungen:
VDA-Präsident und BDI-Vizepräsident Matthias Wissmann: „Drei von vier Pkw, die hierzulande produziert werden, gehen in den Export. Für die deutschen Automobilunternehmen ist TTIP von besonderer Bedeutung. Europa und die USA stehen zusammen für 40 Prozent des Weltautomobilmarkts. Wenn Zölle und nichttarifäre Hemmnisse fallen, spart das Zeit und Geld, die Unternehmen können mehr Zukunftsinvestitionen tätigen. Deswegen ist TTIP ein zentraler Baustein zur Sicherung unserer Wirtschaftskraft.“
BDA Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter: „Freihandel ist etwas, das Deutschland nutzt. Unser Wohlstand ist nur möglich, wenn wir international integriert sind. Weniger Freihandel bedeutet weniger Arbeit, weniger Wohlstand und weniger soziale Sicherheit.“
Gesamtmetall Hauptgeschäftsführer Oliver Zander: „Zwei Drittel der Produktion der deutschen Metall- und Elektro-Industrie gehen ins Ausland. Deshalb brauchen wir Freihandel. Wer den einschränkt, gefährdet Arbeitplätze.“
Dr. Stefan Mair, Mitglied der Hauptgeschäftsführung BDI: „TTIP ist für die deutsche Industrie von zentraler Bedeutung, da es uns ermöglicht, den globalen Handel mitzugestalten.“
INSM Geschäftsführer Hubertus Pellengahr: „Die Freihandelsabkommen TTIP und CETA bieten eine historische Chance, damit Deutschland und seine europäischen Nachbarn auch in Zukunft die Standards auf den Weltmärkten mitbestimmen können. “
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