FAQ

Alles über die INSM

Was sind die Anliegen der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)? Wie arbeitet sie? Wer finanziert die Initiative? — Ein FAQ.

Englische Version lesenZum Aktionsprogramm

Ziel der INSM ist es, das über Jahrzehnte bewährte Konzept der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard so an die Gegenwart anzupassen, dass Prinzipien wie unternehmerische Freiheit, Souveränität der Konsumenten, Eigeninitiative und Chancengerechtigkeit weiter ihre positiven Wirkungen entfalten können.

Diese Prinzipien ermöglichen jedem Menschen, durch Ideen, Initiative und Engagement seine persönlichen und wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Sie gewährleisten außerdem stetige Innovation — die Basis für dauerhaften Wohlstand.

Die Initiative sieht sich in der Rolle des Impulsgebers für marktwirtschaftliche Reformen, die nachhaltiges Wachstum ermöglichen. Dieses ist auch deshalb notwendig, um nachfolgenden Generationen Wohlstand und Lebensqualität zu garantieren.

Die INSM wirbt für ein faires Miteinander und einen respektvollen Dialog. Dafür suchen wir den Austausch mit Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Hier geht es zu unserem Aktionsprogramm.

Die INSM versteht sich als eine branchen- und parteiübergreifende Plattform und ist offen für alle, die sich der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen. Finanziert wird ihre Arbeit durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie.

Die Initiative hat die Rechtsform einer GmbH, sie heißt INSM — Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH und hat ihren Sitz in Berlin, Georgenstraße 22.

Geschäftsführer ist seit Mitte April 2023 Thorsten Alsleben. Die INSM ist eine im Lobbyregister des Deutschen Bundestags registrierte Interessenvertreterin. Wissenschaftlich begleitet wird die INSM vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW).

Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens engagieren sich als Botschafter und im Kuratorium der INSM. Sie haben eine beratende Funktion, geben Impulse und werden in die Planung und Schwerpunktsetzung des Arbeitsprogramms der INSM einbezogen.

Die INSM setzt sich dafür ein, die Soziale Marktwirtschaft stetig den aktuellen Herausforderungen und Veränderungen anzupassen. Stichworte dieser Veränderungen sind Globalisierung, demografischer Wandel, Umweltschutz, Digitalisierung und Wissensgesellschaft. Zwar hat sich die Soziale Marktwirtschaft über Jahrzehnte bewährt, doch auch erfolgreiche Konzepte müssen fortlaufend auf ihre Zukunftsfestigkeit überprüft und gegebenenfalls modernisiert werden. Deshalb setzt sich die INSM für Reformen in unterschiedlichen Politikfeldern ein:

Rente: Die INSM fordert, keine Rentenpolitik auf Kosten der jungen Generation zu betreiben und stattdessen das Rentensystem demografiefest zu machen, damit die gesetzliche Rente das zentrale Alterssicherungssystem in Deutschland bleibt. Mehr erfahren

Staatsausgaben: Die INSM setzt sich für eine solide Haushaltspolitik im Rahmen der Schuldenbremse ein. Gerade weil der demografische Wandel die deutsche Haushaltspolitik vor große Herausforderungen stellt, ist es wichtig, nicht mit neuen Schulden den finanziellen Spielraum der Zukunft einzuschränken. Mehr erfahren

Bildung: Wer Chancengerechtigkeit verspricht, hat für eine gute und allen zugängliche schulische und berufliche Ausbildung zu sorgen. Dafür muss unter anderem die föderale Bildungsstruktur erhalten bleiben. Darüber hinaus braucht es mehr Vergleichbarkeit sowie Wettbewerb zwischen Bildungsträgern. Für Kinder aus bildungsfernen Familien und mit Migrationshintergrund wird eine intensivere individuelle Förderung benötigt. Mehr erfahren.

Hier finden Sie alle unsere Positionen im Überblick.

Die INSM ist eine Denkfabrik für marktwirtschaftliche Themen. Sie wirbt transparent und offen bei Politik und interessierter Öffentlichkeit für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Die INSM wird von den Verbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert. Von ihrem Anliegen einer modernen Sozialen Marktwirtschaft profitieren aber nicht nur Unternehmen, sondern alle Teile der Gesellschaft.

Die INSM denkt und handelt parteiübergreifend. Ihre Unterstützer kommen aus dem gesamten demokratischen Spektrum. Für die INSM zählt nicht das Parteibuch, es zählen Sachargumente und Lösungsansätze, welche die Soziale Marktwirtschaft stärken. Wir pflegen mit allen politischen Entscheidungsträgern und demokratischen Parteien das Gespräch und den fachlichen Dialog. Unser Interesse ist die feste Verankerung der Sozialen Marktwirtschaft in der Gesellschaft.

In einer funktionierenden Sozialen Marktwirtschaft hat jeder Mensch die Chance auf gute Bildung und Ausbildung. Der Einstieg in Arbeit wird durch flexible Arbeitsmärkte und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert. Insofern liegt bereits in dem Gesellschaftssystem der Marktwirtschaft eine soziale Komponente. Darüber hinaus wird durch Umverteilung jenen, die sich nicht selbst helfen können, Unterstützung durch den Staat gewährleistet.

Um das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft gewährleisten zu können, braucht es nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Es kann nur verteilt werden, was zuvor erwirtschaftet wurde.

Die INSM erarbeitet mit wissenschaftlicher Unterstützung in Berlin Positionen und Reformvorschläge und gibt diese Impulse an Politik, Wissenschaft, Medien und die Öffentlichkeit weiter. 

Zur Verbreitung der Inhalte setzt die INSM auf Öffentlichkeitsarbeit, dazu zählen Werbung, Pressearbeit und die Nutzung digitaler Kanäle. Dabei ist der Dialog ein zentrales Anliegen der Kommunikationsarbeit der INSM.

Die INSM tritt darüber hinaus durch Veranstaltungen mit der Politik, der Wissenschaft und der Öffentlichkeit in Dialog. Sie gibt außerdem wissenschaftliche Studien in Auftrag.

Die Arbeit der Initiative wird von prominenten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft unterstützt.

Dezember 1999: Gründung der berolino.pr GmbH durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie mit Sitz in Köln. Auftrag dieses Unternehmens sind der Aufbau und die Leitung einer modernen Reforminitiative zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft unter den Herausforderungen der Globalisierung, der Demografie und des Wandels der Arbeitswelt.

Herbst 2000: Die GmbH arbeitet unter dem Namen „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) für die marktwirtschaftliche Erneuerung unseres Wirtschafts- und Sozialsystems. Kuratoriums-Vorsitzender wird der frühere Bundesbank-Präsident Prof. Dr. Hans Tietmeyer.

2007: Umbenennung der berolino.pr GmbH in INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH.

2010: Umzug von Köln nach Berlin.

Juli 2012: Neuer Kuratoriums-Vorsitzender der INSM wird der frühere Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit und ehemalige Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. h.c. Wolfgang Clement.