Martin Kannegiesser ist Ehrenpräsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und Vorsitzender des Beirats der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Ihm zu Ehren fand diese Woche in Herford das Martin-Kannegiesser-Forum statt - veranstaltet vom Unternehmerverband Metallindustrie Ostwestfalen, der INSM und dem Westfalen-Blatt.
23. November 2012
Ludwig Erhard hätte der gestrige Abend gefallen. Fast 300 Zuhörer erlebten in Herford (Ostwestfalen) eine lebhafte Diskussion über die von ihm in Deutschland eingeführte Soziale Marktwirtschaft. Die Soziale Marktwirtschaft hätte aber niemals ihre segensreiche Kraft entfalten können, wenn nicht Menschen wie Martin Kannegiesser aus der ökonomischen Theorie handfeste Erfolge gemacht hätten. Und das nicht zum Wohle einiger Weniger, sondern zu Wohle der gesamten Gesellschaft.
In seiner Laudatio machte der ehemalige NRW-Ministerpräsident und Vorsitzende des Kuratoriums der INSM, Dr. h.c. Wolfgang Clement, deutlich, wo die praktischen Verdienste von Martin Kannegiesser erkennbar sind, nämlich in der guten Lage der deutschen Wirtschaft und dem robusten Arbeitsmarkt. Clement: „Es gibt keine Volkswirtschaft um uns herum, in der die Tarifhoheit der Sozialpartner eine derart herausgehobene Rolle spielt wie hierzulande. Tarifhoheit ist Ausdruck von Freiheit, von verantworteter Tariffreiheit. Daran maßgeblichen Anteil zu haben, ist Martin Kannegiessers größtes Verdienst.“