60 Jahre Soziale Marktwirtschaft
60 Jahre Soziale Marktwirtschaft

Stimmen aus der Wirtschaft

Unternehmerinnen und Unternehmer betonen die Bedeutung einer wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung. Diese ist auch die die Voraussetzung für einen dauerhaften sozialen Ausgleich in der Gesellschaft.

4. September 2009

Petra Ledendecker Petra Ledendecker, Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen

Petra Ledendecker

"Nur noch 31 Prozent haben laut Umfragen eine positive Einstellung zur Sozialen Marktwirtschaft. Diese Zahl ist erschreckend, denn die marktwirtschaftliche Ordnung mit sozialem Ausgleich ist nach wie vor das überzeugendste Wirtschaftssystem überhaupt. Ein starker Mittelstand und eine breite Mittelschicht sind die zentralen Stützen unserer Gesellschaft und Garanten für den sozialen Frieden im Land. Aus eigener Leistung zu bestehen, ist heute wie damals die am stärksten zu fördernde Fähigkeit unserer Unternehmen und Bürger." 

Dr. Patrick Adenauer Dr. Patrick Adenauer, Präsident des Verbandes "Die Familienunternehmer - ASU"

Dr. Patrick Adenauer

"Ludwig Erhard war ein echter Revolutionär. Er hat eindrucksvoll bewiesen: Marktwirtschaftliche Freiheit schafft Wohlstand für alle. Heute ist dieses Ideal von Sozialer Markwirtschaft in Gefahr. Ein Übermaß an staatlicher Regulierung bedroht die wirtschaftliche Freiheit - und mit ihr die soziale Sicherheit." 

Dr. Klaus Wellershoff Dr. Klaus Wellershoff, Chefökonom der UBS

Dr. Klaus Wellershoff

"Für mich ist Soziale Marktwirtschaft die Erinnerung an eine Gesellschaft, in der freie Märkte und sozialer Ausgleich Leitgedanken der Wirtschaftspolitik waren." 

Martin Kannegiesser Martin Kannegiesser, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall

Martin Kannegiesser

"Soziale Marktwirtschaft heißt für mich, dass jeder die Chance erhält, sich wirtschaftlich frei zu entfalten und die Früchte seiner Anstrengungen zu ernten. Nur wenn Leistung sich lohnt, können wir den Wohlstand erwirtschaften, der Grundlage für jeden sozialen Ausgleich ist. Beeindruckt hat mich der Mut, mit dem Erhard gegen heftigsten Widerstand auch aus den eigenen Reihen die staatliche Bewirtschaftung aufgehoben und Preise und Löhne dem freien Spiel der Marktkräfte überantwortet hat."