Die deutsche Wirtschaft brummt, die Beschäftigung ist hoch wie nie und der Staat kann sich über immer höhere Steuereinnahmen freuen. Der Aufschwung lässt ein seit Jahren absehbares Problem stärker und früher als erwartet zutage treten: In vielen Berufen fehlen Fachkräfte.
12. Dezember 2018Fakt 1: Fehlende Fachkräfte gefährden den wirtschaftlichen Aufschwung
Fakt 2: Der Fachkräftemangel spitzt sich zu
Fakt 3: Auf den Arbeitsmarkt warten große Herausforderungen
Fakt 4: Oft fehlen Bewerber mit passender Qualifikation
Fakt 5: Vor allem Frauen verzichten wegen Familiengründung auf Berufstätigkeit
Fakt 6: Weiterbildung hilft gegen den Fachkräftemangel
Fakt 7: Ältere Berufstätige können Fachkräftemangel lindern
Fakt 8: Qualifizierte Zuwanderer können den Fachkräftemangel mildern
Fakt 9: Quereinsteiger können zur wertvollen Fachkraft werden
Fakt 10: Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst schneller als die der Pflegefachkräfte
Fakt 11: Bei MINT-Studentinnen noch Wachstumspotenzial
Die deutsche Wirtschaft brummt, die Beschäftigung ist hoch wie nie und der Staat kann sich über immer höhere Steuereinnahmen freuen. Der Aufschwung lässt ein seit Jahren absehbares Problem stärker und früher als erwartet zutage treten: In vielen Berufen fehlen Fachkräfte.
Der Fachkräftemangel wird in den kommenden Jahren größer werden. Denn Deutschlands Bevölkerung wird immer älter und einige politische Entscheidungen der vergangenen Bundesregierung – wie die abschlagsfreie Rente mit 63 – haben die Lage unnötig verschärft.
Dabei gibt es verschiedene Stellschrauben, die – richtig gedreht – zumindest für Entspannung auf dem Arbeitsmarkt sorgen könnten. Beispielsweise ein zielgerichtetes und am Bedarf orientiertes Zuwanderungsgesetz, kluge Lösungen für die Anhebung des Renteneintrittsalters, Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter und Arbeitsuchende oder verlässliche Kinderbetreuungsangebote, damit Eltern mit jungen Kindern schnell in den Beruf zurückkehren können.
Für all das braucht es Mut und Gestaltungswillen seitens der Politik.