Eine DIW econ Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat untersucht, welchen Nutzen die geplanten Investitionen im Rahmen der Konjunkturpakete haben. Ergebnis: Es gibt „klare Schwächen“. Die Ausgaben gehen am Bedarf vorbei.
29. März 2009
Ergebnis: Zwischen dem realen Konjunkturpaket der Bundesregierung und einem idelaen Investitionsprogramm klafft eine erhebliche Lücke. INSM und DIW zeigen, wo der wahre Investitionsbedarf in Deutschland ist und wie ein zukunftsfähiges Konjunkturprogramm aussehen müsste.
19,7 Milliarden Euro wird die Bundesregierung für staatliche Investitionen im Rahmen der Konjunkturpakete ausgeben. Doch diese Investitionen gehen zu einem großen Teil in die falsche Richtung. Sie tragen wenig zur langfristigen Wachstumsstärke Deutschlands bei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der DIW econ im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). "Nachbesserungen sind dringend geboten, damit die Maßnahmen zur Bekämpfung der Rezession auch das langfristige Wachstumspotential Deutschlands erhöhen", sagte DIW-Chef Prof. Klaus Zimmermann heute in Berlin. Sein Fazit: "Da dem Konjunkturprogramm eine klare Konzeption fehlt, ist Geldverschwendung vorprogrammiert."
DIW econ untersuchte, wo der Standort Deutschland den größten Investitionsbedarf hat und wo sich die Investitionen am meisten rentieren. Dieses optimale Investitionsprogramm wurde dann mit dem staatlichen Zukunftsinvestitionsprogramm in Höhe von geplanten 19,7 Milliarden Euro verglichen. Ergebnis: Zwischen den staatlichen Ausgaben und dem optimalen Investitionsprogramm klafft eine erhebliche Lücke: