Studien
Regionalranking 2009

München ist Spitze bei Wirtschaft und Wohlstand

Der Großraum München ist einer der Gewinner des INSM Regionalranking 2009. Für die bundesweite sozioökonomische Vergleichsstudie wurden 39 Indikatoren zum Wirtschafts- und Wohlstandsniveau von 409 Kreisen und kreisfreien Städten ausgewertet. Das Ranking gibt auch eine Prognose, wie stark die Regionen unter der aktuellen Wirtschaftskrise zu leiden haben. 

15. April 2009

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat 409 Kreise und kreisfreie Städte in der Bundesrepublik durch die IW Consult GmbH wissenschaftlich untersuchen lassen und präsentiert nun das zweite bundesweite Regionalranking. Die INSM-Studie berücksichtigt dabei insgesamt 39 ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Altersstruktur, Ausbildungsplatzdichte, Kaufkraft, Produktivität.

Großer Gewinner des INSM Regionalrankings 2009 ist die Region um München. Unter den besten elf Kreisen und Städten befinden sich die bayerische Landeshauptstadt und sechs ihrer umliegenden Landkreise. Nirgendwo sonst in Deutschland ist das Standortpotenzial so hoch wie im Großraum München. Besonders die Arbeitsmarktsituation ist hier hervorragend.

Die Top 25 des Rankings bilden ausnahmslos Kreise und Städte aus den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Neben München kristallisieren sich mit Frankfurt am Main und Erlangen zwei weitere wirtschaftsstarke Regionen heraus. Auf den hinteren Plätzen der Rangliste finden sich überwiegend Städte und Kreise in Ostdeutschland. Dabei fällt auf, dass die zehn Letztplatzierten allesamt in Randgebieten abseits der großen Zentren liegen. Unter den westdeutschen Städten schneidet Gelsenkirchen auf Platz 388 am schlechtesten ab. Die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg wurden auf Grund ihrer speziellen Struktur nicht in das Ranking einbezogen.

Zusätzlich zur Ist-Analyse wird eine Prognose gestellt, wie stark die Kreise und kreisfreien Städte durch die aktuelle Weltwirtschaftskrise voraussichtlich betroffen sind: Die Forscher haben die Regionen in fünf Krisenrisikoklassen eingeteilt. Dabei zeigt sich, dass vor allem der Südwesten Deutschlands durch die Krise gefährdet ist. Der Grund: Klassische Industrien mit hohem Exportanteil wie zum Beispiel die Autoindustrie sind durch die Konjunkturkrise stärker gefährdet, weil die Nachfrage global einbricht.

Finden Sie heraus, wo ihr Landkreis oder ihre Stadt punkten und wo nicht. Klicken Sie auf Ihr Bundesland in der Deutschlandkarte und lassen Sie sich die Reihenfolge der Kreise und kreisfreien Städte in Ihrem Bundesland zeigen. Hier finden Sie Hintergrundinformationen über die Studie und Angaben zu den Quellen der zugrunde liegenden Daten. Den Endbericht zum INSM-Regionalranking finden Sie hier. Mehr zur Methodik des Rankings erfahren Sie hier. Haben Sie Fragen zu den Indikatoren? Klicken Sie hier!