Nach Karl Schiller (SPD) und Otto Graf Lambsdorff (FDP) wurde in Berlin mit Wolfgang Clement am 15. Oktober zum dritten Mal ein Bundeswirtschaftsminister mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.
17. Oktober 2014In seiner Laudatio wies Roland Tichy, Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, darauf hin, dass Clement die Reformen erkämpfte, die unumstritten den heutigen Erfolg Deutschlands ermöglichten. Clements Gegner würden verbissen fürs gestern kämpfen, obwohl „heute jeder Tag eigentlich die Richtigkeit seines Wegs beweist“, so Tichy.
In seiner Rede erinnerte Clement daran, dass die Soziale Marktwirtschaft zur Grundordnung unseres Landes und auch Europas geworden sei. Die Prinzipien, auf denen ihr Erfolg wurzelt, würden aber durch das Vordringen des Staates sowohl in die private, als auch in die unternehmerische Sphäre, zunehmend gefährdet. Der gesetzliche Mindestlohn, die Rente mit 63 oder die Mietpreisbremse seien Zeichen für die Abkehr der Regierung von marktwirtschaftlichem Denken und Handeln. Clement: „Diese Koalition hat im ersten Jahr ihrer Existenz mehr aus der Substanz gezehrt statt auf die Zukunft eingezahlt. Doch wer Bewahrenswertes in unserem Land bewahren will, der muss rechtzeitig bereit sein, Vieles zu ändern.“
Als Vorsitzender des Kuratoriums der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) tritt Wolfgang Clement aktiv für die Idee der Sozialen Marktwirtschaft ein.
Mehr über den Ludwig-Erhard-Preis, sowie eine Liste der bisherigen Preisträger-innen und Preisträger, finden Sie unter www.ludwig-erhard-stiftung.de/ludwig-erhard-preis
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