Pressemeldungen
Repräsentative Umfrage zur Neuverschuldung

Regierung kann mit Geld nicht umgehen

Angesichts der beschlossenen Neuverschuldung sprechen die Bürger der Bundesregierung ein schlechtes Zeugnis beim Umgang mit öffentlichen Geldern aus. 63 Prozent meinen, dass der Staat mit den Mitteln, die er für die Ankurbelung der Konjunktur aufnimmt, nicht sorgsam umgeht. Dabei sind die 14 bis 29-Jährigen (69 Prozent) deutlich skeptischer als die über 60 Jährigen (57 Prozent). 

24. Juni 2009

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts Emnid, das 1006 Deutsche im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) befragt hat. 62 Prozent meinen zudem, der Staat solle sich trotz Wirtschaftskrise nicht weiter verschulden, um so die zukünftigen Generationen vor Belastungen zu verschonen.

"Abwrackprämie, Rentengarantie und Opel-Hilfen lassen die Schulden kräftig steigen", sagt Max A. Höfer, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. "Offenbar haben die Politiker für ihre lockere Ausgabenpolitik kein Mandat der Wähler."

Auf den gestern beschlossenen dramatischen Schuldenanstieg um 310 Milliarden Euro bis 2013 macht die INSM mit dem Onlinespiel "Fantastic Five - Verballer die Staatsknete" aufmerksam. Darin schlüpft der Spieler in Politikerrollen von Angela Merkel bis Claudia Roth und verballert via Mausklick Geldpakete an Unternehmen, Banken, Opel-Fahrer, Rentner, Lehrer und Windräder. Je öfter der Spieler klickt, desto mehr Geld fließt. Sieger im Highscore ist, wer das meiste Steuergeld ausgibt. Im Spiel tauchen zwölf unterschiedliche Charaktere und Objekte auf, die Steuergelder einfordern.  

Pressekontakt

Ronald Voigt, Tel.: (0221) 4981-418, E-Mail: voigt@insm.de