Unternehmenslenker halten die Bürgerinnen und Bürger ihrer Region für deutlich wirtschaftsfreundlicher als deren politische Repräsentanten. 46,7 Prozent der Befragten schätzen die Einstellung der Bevölkerung zur Wirtschaft positiv ein. Demgegenüber bewerten nur 27,8 Prozent der befragten Unternehmer die Wirtschaftsfreundlichkeit der regionalen Politik mit „Gut“ oder „Sehr gut“. Das ergab eine Umfrage unter Unternehmern, die von der IW Consult, einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo) durchgeführt wurde.
19. April 2013Der Standort ist für Unternehmen von großer Bedeutung. Regionale Aspekte haben sehr oft einen starken Einfluss auf den Unternehmenserfolg. In der Umfrage wurde nach der Einstellung von Bevölkerung, Verwaltung und Politik unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftsfreundlichkeit gefragt. Das Ergebnis: Die Politik schneidet, aus Sicht der Unternehmer, am schlechtesten ab. Fast jeder Dritte, 28,6 Prozent, vergibt hier die Note „Schlecht“ oder „Sehr schlecht“. „Die Politik darf die kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht vergessen“, kommentiert Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM, „sie sind der Garant für die Stabilität der deutschen Wirtschaft.“