Pressemeldungen
Kühnert und Ziemiak heute im ZEIT-Hauptstadtgespräch zur Rentenpolitik

80 Prozent der Bürger wollen Ergebnisse der Rentenkommission abwarten

Erst denken, dann handeln. Diese Regel soll auch in der Rentenpolitik gelten, das sagen zumindest über 80 Prozent der Bundesbürger laut einer aktuellen Civey-Umfrage. Sie sind dafür, erst die Vorschläge der Rentenkommission abzuwarten, bevor neue Rentengesetze beschlossen werden. 

10. September 2018

Pressemeldung als PDF

Diese Position wird heute Abend auch der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Paul Ziemiak MdB, vertreten, wenn er mit Kevin Kühnert (Bundesvorsitzender der Jusos) beim ZEIT-Hauptstadtgespräch über die Zukunft der Altersvorsorge diskutiert. Ziemiak sagte vorab: „Wir haben eine Rentenkommission eingesetzt, die ein Rentenkonzept entwickeln soll, das nachhaltig und fair für alle Generationen ist. Den Schnellschuss von Herrn Bundesminister Heil habe ich nicht verstanden. Ich glaube es wäre für alle Seiten besser, die Kommission arbeiten zu lassen.“

Ganz anders bewertet Kevin Kühnert das vom Bundeskabinett beschlossene Rentenpaket: „Das aktuelle Rentenpaket entspricht im Großen und Ganzen dem Koalitionsvertrag, nicht mehr und nicht weniger.“

Fest steht, dass für das Rentenpaket vor allem die jüngeren Generationen zur Kasse gebeten werden. In seiner Begrüßungsrede wird Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM, die Ungerechtigkeit des Rentenpakets anprangern: „Diese Ungerechtigkeit wird in den Jahren nach 2025 zutage treten. Das nur scheinbar befristete Rentenpaket wird nämlich bis zum Jahr 2045 weitere Kosten in Höhe von 240 Milliarden Euro nach sich ziehen. Das Geld wird meiner Generation der Babyboomer zu Gute kommen, draufzahlen müssen die Jüngeren, am meisten der Jahrgang 1997.“

Den Verlauf der Diskussion können Sie heute Abend live mitverfolgen unter www.facebook.com/Marktwirtschaft.

Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit der INSM mit dem ZEIT Verlag.

weitere Pressemeldungen

Das Rentenpaket im Bundestag

Für Jung und Alt wäre ein Nein zum Rentenpaket besser

Die Rentenpläne der Bundesregierung bringen die gesetzliche Altersvorsorge aus dem Gleichgewicht. Die INSM ruft die Abgeordneten des Bundestages daher zu Einsicht um Umkehr auf. Der Gesetzgeber sollte neue Rentengesetze erst beraten, wenn die Ergebnisse der Rentenkommission vorliegen. Denn die Zukunft Deutschlands wird aus Investitionen in Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur gemacht.

12. Oktober 2018
Zukunftsdialog

Brinkhaus: Wir sollten unsere Haushaltspolitik modernisieren

In Deutschland ist der Anteil des Sozialen am Gesamtbudget deutlich höher als in fast allen anderen Staaten der OECD. Beim Marktwirtschaftlichen Zukunftsdialog debattierten Ralph Brinkhaus MdB (CDU) und Anja Hajduk MdB (Bündnis 90/Die Grünen) darüber, ob die Zusammensetzung des Budgets ausreichend zukunftsorientiert ist.

13. September 2018
239 Milliarden Euro Kosten

Das Rentenpaket ist eine Mogelpackung

Das Rentenpaket von Hubertus Heil wird teuer. Allein zwischen 2025 und 2045 kommen Zusatzkosten von 239 Milliarden Euro auf die Bürgerinnen und Bürger zu – auch wenn dazu vom Arbeitsminister nichts zu hören ist. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat gegen diese unehrliche Rentenpolitik protestiert. Nun steht der Bundestag in der Verantwortung.

29. August 2018
Prognos-Studie zur Rente

Was kosten die Rentenversprechen?

Seit Urzeiten träumen Menschen davon, in ihre Zukunft blicken zu können. Mit sehr überschaubaren Fortschritten. Bei der Rente ist es allerdings bis zu einem gewissen Maße möglich. Jahr für Jahr teilt die Rentenkasse den Beitragszahlern mit, wie hoch deren Altersrenten voraussichtlich ausfallen werden. Mit der verbleibenden, bzw. entstehenden Unsicherheit wird gerne Politik gemacht.

27. August 2018
Umfrage zur Rente

Deutsche haben falsche Vorstellung über Rentenentwicklung

Drei von vier Deutschen haben eine falsche Vorstellung von der Entwicklung der Renten. Das ist das Ergebniss einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

13. Juli 2018
Ende des Soli

Soli: Es geht auch ohne

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestags debattiert heute über die Zukunft des Solidaritätszuschlags. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob der „Soli“, wie von der Bundesregierung geplant, auch nach 2020 weiter erhoben werden darf und ob die geplante Beibehaltung ab 2021 für Jahreseinkommen über 61.000 Euro verfassungskonform ist.

27. Juni 2018