Die Energiewende darf nicht in Planwirtschaft ersticken. Mit einem offenen Brief fordern die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und über 40 Unterstützerinnen und Unterstützer die Bundesregierung auf, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) abzuschaffen und durch ein marktbasiertes Quotenmodell, das Wettbewerbsmodell Erneuerbare Energien (WEE), zu ersetzen. Der von der INSM initiierte Brief wurde heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Financial Times Deutschland veröffentlicht.
15. Oktober 2012Pressemeldung als Download Offener Brief als DownloadEEG stoppen - Jetzt mitmachen!
„Die unkontrollierbar steigenden Strompreise belasten Bevölkerung und Wirtschaft. Die Bundesregierung ist jetzt gefordert, das EEG auslaufen zu lassen“, erklärt Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM. „Ohne Systemwechsel werden die Kosten der Energiewende unabsehbare Schäden an der Leistungsfähigkeit unseres Landes hinterlassen.“
Das Wettbewerbsmodell Erneuerbare Energien (WEE), das sich an den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft orientiert, verpflichtet die Energieversorger einen bestimmten Anteil des an den Endverbraucher gelieferten Stroms aus erneuerbaren Quellen zu speisen. Das WEE entspricht im Kern dem von Monopolkommission, Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) empfohlenen Quotenmodel. Mit dem WEE wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien technologieoffen und subventionsfrei vorangetrieben.
Das vollständige Konzept des vom Rheinisch Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) entwickelten WEEs finden Sie unter www.insm.de/eegstoppen.
Pressekontakt
Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174, hennet@insm.de