Pressemeldungen
Innovationsmonitor 2015

Deutschland immer innovativer

Die Innovationsbedingungen haben sich in Deutschland seit 2012 spürbar verbessert. Im einem Vergleich mit 27 anderen OECD-Staaten erreicht Deutschland derzeit den vierten Platz, zwei Plätze besser als vor drei Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

29. Juni 2015

Pressemeldung als PDF Studie "Innovation + Wachstum"

Die besten Innovationsbedingungen weist Finnland auf, gefolgt von der Schweiz und Südkorea. Hinter Deutschland folgen Dänemark, Österreich, Kanada und Frankreich auf den Plätzen 5 bis 8. Großbritannien (Platz 15) und die USA (Platz 18) nehmen nur mittlere Plätze ein. Die schlechtesten Innovationsbedingungen herrschen weiterhin in Italien, Griechenland und in der Türkei.

„Innovationen sind der Kern des Deutschland-Prinzips und damit der wichtigste Treiber für Wirtschaftskraft, Wachstum, Beschäftigung und unseren hohen Lebensstandard“, erklärt INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr. „Innovationen brauchen Freiheit und nicht Vorschriften und Bürokratie“, so Pellengahr. Und: „Bei den Rahmenbedingungen zur Umsetzung neuer Ideen schneidet Deutschland leider bisher nur durchschnittlich ab. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“

Durch einen steigenden Anteil der Hochschulabsolventen an allen Erwerbstätigen und einen höhen MINT-Anteil an den Hochschulabsolventen und Promovierten hat Deutschland im Teilbereich „Innovationsrelevante Arbeitskräfte“ an Boden gewonnen und erreicht einen Spitzenplatz. Ebenso positiv haben sich die PISA-Testergebnisse in den Bereichen Naturwissenschaften und Mathematik entwickelt.

Leichte Fortschritte gab es bei der Durchlässigkeit des Bildungssystems. Stagniert hat hingegen die Bewertung im Teilbereich „Nutzung der Fachkräftepotenziale“. Der Frauenanteil unter den MINT-Absolventen hat leicht abgenommen, ebenso der Anteil der Studierenden aus dem Ausland an allen Studierenden.

„Die größte Herausforderung ist der demografische Wandel, der das Angebot an innovationsrelevanten Fachkräften in Zukunft verringern wird“ erklärt Studienleiter Prof. Dr. Axel Plünnecke. Deutschland ist auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen. „Durch eine bessere Willkommenskultur und ein breiteres Angebot von Nachqualifizierungen könnten die Chancen durch die in den vergangenen Jahren verbesserten Zuwanderungsregeln und das Anerkennungsgesetz noch besser genutzt werden“, so Plünnecke.

Der Innovationsmonitor des IW Köln untersucht die Innovationsbedingungen in 28 OECD-Staaten anhand von 18 Indikatoren aus internationalen Datenquellen. Die Gewichtung wurde auf Basis einer Unternehmensbefragung von 2.030 Unternehmen in Deutschland gewonnen.
 

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