Pressemeldungen
Forderung nach stärkerer Steuersenkung

Mehrheit von Steuerpolitik der GroKo enttäuscht

61 Prozent der Deutschen halten die von SPD und Union in Aussicht gestellten Steuersenkungen für zu gering. Diese Meinung haben Menschen mit niedrigen wie auch mit hohen Haushaltseinkommen und aller Partei-Präferenzen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

1. Februar 2018

Pressemeldung als PDFPosition Einkommensteuer Civey-Ergebnis herunterladen

Vor allem die SPD kann mit den bisher bekannten Steuersenkungsabsichten ihre eigene Wählergruppe nicht überzeugen. So antworten Wählerinnen und Wähler der SPD auf die Frage „Wie beurteilen Sie die Höhe der von Union und SPD angekündigten Steuerentlastungen?“:
zu gering: 57 %
zu hoch: 13 %
genau richtig: 19 %
weiß nicht: 11 % 

 

Insgesamt halten mehr Menschen mit sehr niedrigem Haushaltseinkommen die steuerliche Entlastung für zu gering (61,7 %) als Menschen mit sehr hohen Einkommen (60 %). Mehr Frauen stufen die Entlastungen eher als zu gering ein (62,6 %) als Männer (59,5 %). Beim Ost-West-Vergleich zeigen sich nur marginale Unterschiede (61,6 % Ost, 60,7 % West / siehe auch Grafik unten).

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Da diese große Mehrheit viele Gesichter hat, zeigt die INSM ab heute stellvertretend hunderte Unzufriedene auf einem Großflächenplakat in Berlin. Gemeinsam machen sie klar: „Uns wurde mehr versprochen. Echte Entlastungen statt halbherziger Kompromisse.“

Dazu Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM: „Union und SPD haben im Wahlkampf das Abflachen des sogenannten Mittelstandsbauchs und die Verschiebung des Spitzensteuersatzes versprochen. Diese Versprechen werden nun gebrochen. Übrig geblieben ist lediglich die halbherzige Abschaffung des Soli, und die auch nur für einen Teil der Steuerzahler. Angesichts der Rekordüberschüsse in den Staatskassen fordern wir daher: Soli weg und Steuern runter für alle. Unser Plakat sollte für die Volksvertreter kaum zu übersehen sein. Die Meinung einer breiten Mehrheit der Bevölkerung noch viel weniger.“ 

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