Pressemeldungen
EMNID-Umfrage

Mehrheit für höhere Einkommensgrenze beim Spitzensteuersatz

Ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 53.666 Euro wird derzeit der Spitzensteuersatz von 42 Prozent fällig. Somit trifft der Spitzensteuersatz Steuerpflichtige, die das 1,9-Fache des durchschnittlichen Bruttogehalts aller Arbeitnehmer in Deutschland erhalten. Im Jahr 1965 lag der Wert beim 15-Fachen.

3. Mai 2017

Pressemeldung als PDF

  • Quelle: Repräsentativumfrage, Kantar EMNID, April 2017
  • Quelle: Repräsentativumfrage, Kantar EMNID, April 2017


 

Die Deutschen halten mehrheitlich die derzeitige Einkommensgrenze, ab der der Spitzen-steuersatz fällig wird, für zu niedrig. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungs-forschungsinstituts Kantar EMNID sagte fast jeder Zweite (48 Prozent), dass der Spitzensteuersatz erst bei höheren Gehältern greifen solle. Ein Drittel (34 Prozent) hält die aktuelle Einkommensgrenze für angemessen. Lediglich sieben Prozent meinen, der Spitzensteuersatz solle bereits bei geringeren Gehältern gezahlt werden. Dieses Ergebnis zeigt sich sehr konstant in Ost und West, bei Alt und Jung, Männern wie Frauen.

Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM: „Während die Beschäftigten sich ihre Lohnsteigerungen mit Fleiß und Leistung erarbeiten müssen, füllt sich die Staatskasse immer schneller, weil die Politik die Steuertarife seit Jahrzehnten nicht richtig an die Preissteigerung anpasst. Die Bürger haben ein sehr gutes Gespür für Gerechtigkeit und wissen, dass man inzwischen auch ohne Spitzengehalt zum Spitzensteuersatzzahler werden kann. Das sollte die nächste Bundesregierung korrigieren und sowohl untere und mittlere Einkommen durch die Abflachung der Tarife entlasten als auch die Einkommensgrenze für den Spitzensteuersatz spürbar anheben. Gerecht geht nur mit Marktwirtschaft.“

weitere Pressemeldungen

Das Rentenpaket im Bundestag

Für Jung und Alt wäre ein Nein zum Rentenpaket besser

Die Rentenpläne der Bundesregierung bringen die gesetzliche Altersvorsorge aus dem Gleichgewicht. Die INSM ruft die Abgeordneten des Bundestages daher zu Einsicht um Umkehr auf. Der Gesetzgeber sollte neue Rentengesetze erst beraten, wenn die Ergebnisse der Rentenkommission vorliegen. Denn die Zukunft Deutschlands wird aus Investitionen in Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur gemacht.

12. Oktober 2018
Zukunftsdialog

Brinkhaus: Wir sollten unsere Haushaltspolitik modernisieren

In Deutschland ist der Anteil des Sozialen am Gesamtbudget deutlich höher als in fast allen anderen Staaten der OECD. Beim Marktwirtschaftlichen Zukunftsdialog debattierten Ralph Brinkhaus MdB (CDU) und Anja Hajduk MdB (Bündnis 90/Die Grünen) darüber, ob die Zusammensetzung des Budgets ausreichend zukunftsorientiert ist.

13. September 2018
ZEIT-Hauptstadtgespräch

Bürger wollen Ergebnisse der Rentenkommission abwarten

Mit der steigenden Lebenserwartung steigt auch unsere Rentenzeit. Zur Wahrheit gehört aber auch: Die Zahl junger Menschen wird in den kommenden Jahrzehnten sinken und die Gruppe der über 65-Jährigen deutlich wachsen. Die zunehmenden Belastungen müssen von den jungen und heute noch ungeborenen Generationen getragen werden. Folge: Immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Renten finanzieren.

10. September 2018
239 Milliarden Euro Kosten

Das Rentenpaket ist eine Mogelpackung

Das Rentenpaket von Hubertus Heil wird teuer. Allein zwischen 2025 und 2045 kommen Zusatzkosten von 239 Milliarden Euro auf die Bürgerinnen und Bürger zu – auch wenn dazu vom Arbeitsminister nichts zu hören ist. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat gegen diese unehrliche Rentenpolitik protestiert. Nun steht der Bundestag in der Verantwortung.

29. August 2018
Prognos-Studie zur Rente

Was kosten die Rentenversprechen?

Seit Urzeiten träumen Menschen davon, in ihre Zukunft blicken zu können. Mit sehr überschaubaren Fortschritten. Bei der Rente ist es allerdings bis zu einem gewissen Maße möglich. Jahr für Jahr teilt die Rentenkasse den Beitragszahlern mit, wie hoch deren Altersrenten voraussichtlich ausfallen werden. Mit der verbleibenden, bzw. entstehenden Unsicherheit wird gerne Politik gemacht.

27. August 2018
Umfrage zur Rente

Deutsche haben falsche Vorstellung über Rentenentwicklung

Drei von vier Deutschen haben eine falsche Vorstellung von der Entwicklung der Renten. Das ist das Ergebniss einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

13. Juli 2018