Pressemeldungen
Umfrage zur Regierungsarbeit

Gute Noten für GroKo, aber wenig Vertrauen bei wichtigen Themen

Die Wählerinnen und Wähler sind ein Jahr nach der Bundestagswahl so zufrieden mit ihrer Regierung, wie mit keiner anderen zuvor seit der Wiedervereinigung. Zwar sind nur fünf Prozent der Bürgerinnen und Bürger mit der bisherigen Regierungsarbeit durch und durch zufrieden, aber immerhin 54 Prozent geben an, mit der Großen Koalition eher zufrieden als unzufrieden (29 Prozent) zu sein. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Die Leistung der Koalitionspartner wird unterschiedlich bewertet. Bundesweit sind 55 Prozent mit der CDU zufrieden, 47 mit der SPD und 30 Prozent mit der CSU (in Bayern 49 Prozent). // Für mehr Details klicken Sie sich unten durch die gesamte Umfrage.   

9. Oktober 2014

Pressemeldung herunterladenGrafiken herunterladen

  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 1
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 2
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 3
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 4
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 5
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 6
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 7
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 8
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 9
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 10
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 11
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 12
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 13
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 14
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 15
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 16
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 17
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 18
  • Emnid Umfrage Regierungsarbeit Grafik 19

Zwar fällt die Zwischenbilanz unterm Strich für die Große Koalition knapp positiv aus, bei zentralen Themenfeldern trauen die Wählerinnen und Wähler der Regierung aber nur wenig zu. So denken 59 Prozent, dass die Bundesregierung keine zukunftsfähige Bildungspolitik macht. 56 Prozent halten auch die Rentenpolitik nicht für geeignet, um Deutschland für die Zukunft fit zu machen. Besonders die Jüngeren sind vom Kurs der Bundesregierung nicht überzeugt: 68 Prozent der unter 29-Jährigen bewerten die Rentenpolitik der Koalition negativ.

Entsprechend deutlich ist der Ruf, vor allem mehr für die jüngere Generation zu tun. 84 Prozent der Befragten fordern das. 82 Prozent möchten, dass mehr für Familien, bzw. Alleinerziehende (77 Prozent) getan wird.

Die Beseitigung der sogenannten kalten Progression würde eine deutliche Mehrheit (58 Prozent) befürworten – und das über alle Parteigrenzen hinweg. 65 Prozent der SPD-Wähler und 59 Prozent der Unions-Wähler wollen, dass dem inflationsbedingten „Lohnklau“ durch den Fiskus ein Ende bereitet wird. Auch die Anhänger der Grünen (67 Prozent) und der Linken (53 Prozent) wollen den Abbau der kalten Progression.

Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM, interpretiert die Umfrageergebnisse als einen deutlichen Weckruf für die Bundesregierung. Pellengahr: „Die Große Koalition vernachlässigt wichtige Zukunftsthemen wie die Bildungspolitik. Gleichzeitig verteilt sie mit dem Rentenpaket ungerecht von jung zu alt um. Die auffällig niedrigen Zustimmungsraten der jungen Generation bei der Rentenpolitik sind die Quittung dafür. Gleichzeitig haben es die Steuerzahler satt, sich vom Fiskus sogar den Inflationsausgleich ihres Lohns wegsteuern zu lassen. Dieser Lohnklau muss endlich aufhören. Die Steuereinnahmen sind auch so noch hoch genug, um mehr für Bildung, Infrastruktur und die Vereinbarkeit von Familien und Beruf zu tun.“

INSM-Frühstücksdialog mit Oliver Krieg (TNS Emnid) am 9. Oktober 2014 in Berlin

Weitere Pressemeldungen

Das Rentenpaket im Bundestag

Für Jung und Alt wäre ein Nein zum Rentenpaket besser

Die Rentenpläne der Bundesregierung bringen die gesetzliche Altersvorsorge aus dem Gleichgewicht. Die INSM ruft die Abgeordneten des Bundestages daher zu Einsicht um Umkehr auf. Der Gesetzgeber sollte neue Rentengesetze erst beraten, wenn die Ergebnisse der Rentenkommission vorliegen. Denn die Zukunft Deutschlands wird aus Investitionen in Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur gemacht.

12. Oktober 2018
Zukunftsdialog

Brinkhaus: Wir sollten unsere Haushaltspolitik modernisieren

In Deutschland ist der Anteil des Sozialen am Gesamtbudget deutlich höher als in fast allen anderen Staaten der OECD. Beim Marktwirtschaftlichen Zukunftsdialog debattierten Ralph Brinkhaus MdB (CDU) und Anja Hajduk MdB (Bündnis 90/Die Grünen) darüber, ob die Zusammensetzung des Budgets ausreichend zukunftsorientiert ist.

13. September 2018
ZEIT-Hauptstadtgespräch

Bürger wollen Ergebnisse der Rentenkommission abwarten

Mit der steigenden Lebenserwartung steigt auch unsere Rentenzeit. Zur Wahrheit gehört aber auch: Die Zahl junger Menschen wird in den kommenden Jahrzehnten sinken und die Gruppe der über 65-Jährigen deutlich wachsen. Die zunehmenden Belastungen müssen von den jungen und heute noch ungeborenen Generationen getragen werden. Folge: Immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Renten finanzieren.

10. September 2018
239 Milliarden Euro Kosten

Das Rentenpaket ist eine Mogelpackung

Das Rentenpaket von Hubertus Heil wird teuer. Allein zwischen 2025 und 2045 kommen Zusatzkosten von 239 Milliarden Euro auf die Bürgerinnen und Bürger zu – auch wenn dazu vom Arbeitsminister nichts zu hören ist. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat gegen diese unehrliche Rentenpolitik protestiert. Nun steht der Bundestag in der Verantwortung.

29. August 2018
Prognos-Studie zur Rente

Was kosten die Rentenversprechen?

Seit Urzeiten träumen Menschen davon, in ihre Zukunft blicken zu können. Mit sehr überschaubaren Fortschritten. Bei der Rente ist es allerdings bis zu einem gewissen Maße möglich. Jahr für Jahr teilt die Rentenkasse den Beitragszahlern mit, wie hoch deren Altersrenten voraussichtlich ausfallen werden. Mit der verbleibenden, bzw. entstehenden Unsicherheit wird gerne Politik gemacht.

27. August 2018
Umfrage zur Rente

Deutsche haben falsche Vorstellung über Rentenentwicklung

Drei von vier Deutschen haben eine falsche Vorstellung von der Entwicklung der Renten. Das ist das Ergebniss einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

13. Juli 2018