Pressemeldungen
Appell der deutschen Wirtschaft

Mit Gestaltungswillen Deutschland fit für die Zukunft machen

Morgen kommen die Mitglieder des neuen Deutschen Bundestags zum ersten Mal zusammen. Sie sind von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt, um die Zukunft unseres Landes zu gestalten. Damit Deutschland fit für die Zukunft wird und im internationalen Wettbewerb erfolgreich bleibt, braucht es eine weitsichtige, marktwirtschaftliche Politik.

23. Oktober 2017

Pressemeldung als PDFWirtschaftsappell an die MdBsZum Download d. Anzeigenmotivs

„Lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam gestalten, damit Deutschland erfolgreich bleibt.“ Mit diesen Worten werden sich morgen die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie (Gesamtmetall) und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mit ganzseitigen Anzeigen gemeinsam an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags wenden.

Wolfgang Clement, Kuratoriumsvorsitzender der INSM, betont, worauf es bei der Regierungsbildung ankomme: „Es ist nicht entscheidend, wie schnell die nächste Bundesregierung gebildet wird. Entscheidend ist, dass den potentiellen Koalitionären die Interessen des Wirtschaftsstandorts näher am Herzen liegen als parteipolitische Profilierungsinteressen. Die nächste Regierung verdankt vor allem der starken Wirtschaft eine hervorragende Ausgangslage mit niedriger Arbeitslosigkeit und übervollen Steuertöpfen. Wenn die Politik die Inhalte dieses Appells aus der deutschen Wirtschaft berücksichtigt, können wir gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft gestalten.“

Damit Deutschland erfolgreich bleibt, brauchen wir:

  • ein modernes und leistungsfähiges Bildungssystem, das Talente und Begabungen fordert und niemanden zurücklässt
  • ein faires und verständliches Steuersystem, das Respekt vor der Leistung der Bürgerinnen und Bürger hat, Zukunftsinvestitionen unterstützt und nachhaltiges Wachstum möglich macht
  • eine verlässliche und stabile Renten- und Sozialversicherung, die Sicherheit für alle schafft, die Beiträge unter 40 Prozent hält und auch für unsere Kinder und Enkel bezahlbar bleibt
  • eine Energiewende, die in einem europäischen Rahmen Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit auf einen Nenner bringt
  • eine leistungsfähige Infrastruktur, die unser Land voranbringt
  • einen Investitionsschub für eine Digitalisierung, die allen dient und unser Leben und Arbeiten verbessert
  • ein starkes und wettbewerbsfähiges Europa, das den europäischen Binnenmarkt vollendet und die Wirtschaftskraft und Eigenverantwortung der Mitgliedsländer stärkt
  • ein modernes Einwanderungsrecht, das den Bedarf unseres Landes an geeigneten Fachkräften anerkennt und Zuwanderer rasch in den Arbeitsmarkt integriert
  • Freihandel, der unsere Wirtschaftsbeziehungen mit anderen Ländern stärkt und gleichzeitig fortschrittliche Regeln und Standards für die Globalisierung sicherstellt

Unterzeichnet ist dieser Appell von Wolfgang Clement (Kuratoriumsvorsitzender INSM), Ingo Kramer (Präsident BDA), Dieter Kempf (Präsident BDI), Dr. Rainer Dulger (Präsident Gesamtmetall), Alfred Gaffal (Präsident vbw – Die bayerische Wirtschaft), Dr. Stefan Wolf (Vorsitzender Südwestmetall) und Arndt G. Kirchhoff (Präsident Metall NRW).
 

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