Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft
INSM-Aktion in Berlin

Ein Ehrenplatz für Ludwig Erhard

Die INSM hat dem Vordenker und Mitbegründer der erfolgreichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft ein Denkmal gesetzt. Am Rande des offiziellen Festaktes der Bundesregierung zum 70. Jubiläum der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland enthüllte die INSM am Freitag, 15. Juni 2018, vor dem Bundeswirtschaftsministerium die mehr als zwei Meter hohe, eigens dafür angefertigte Statue Ludwig Erhards.

15. Juni 2018

Standpunkt Wolfgang ClementZur PressemeldungFotos der Aktion

Punkt 11:30 Uhr enthüllte INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr auf dem Invalidenplatz am Bundeswirtschaftsministerium in Berlin die Ludwig-Erhard-Statue. Gleichzeitig wurde der Platz symbolisch in Ludwig-Erhard-Platz umbenannt. „Erhard vertraute den Menschen mehr als der staatlichen Kontrolle. Er hat mit seinen Überzeugungen und seinem verantwortlichen Handeln den Grundstein gelegt, dass Deutschland zu einer der führenden Wirtschaftsnationen geworden ist“, würdigte Pellengahr die Verdienste Ludwig Erhards.

Die INSM macht mit dieser Aktion auch auf die zur Sozialen Marktwirtschaft häufig im Widerspruch stehende Politik der Bundesregierung aufmerksam, denn zeitglich zur INSM-Aktion fand im Wirtschaftsministerium der Festakt "70 Jahre Soziale Marktwirtschaft" mit Bundeskanzlerin Angela Merkel statt (mehr dazu im Blogpost von Prof. Dr. Andreas Freytag). 

Erhard gilt als Mitbegründer der Sozialen Marktwirtschaft. Er beendete vor 70 Jahren die staatliche Zwangswirtschaft und setzte vier Tage nach der Währungsreform vom 20. Juni 1948 die Aufhebung der Preiskontrollen durch. Quasi über Nacht füllten sich damals im nachkriegsgebeutelten Deutschland die Regale und Schaufenster mit Waren. Gleichzeitig stieg die Produktion und mit ihr die Einkommen. Erhards Ziel als Wirtschaftsminister war es, das Land möglichst schnell wieder aufzubauen und die Menschen am Wohlstand zu beteiligen.

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„Damit auch in Zukunft das Versprechen vom Wohlstand für alle erfüllt werden kann, brauchen wir eine Wirtschaftspolitik, die Wachstum fördert, Innovationen vorantreibt und Unternehmen stärkt“, sagte Pellengahr. „Wenn uns das gelingt, ist Vollbeschäftigung in Kürze möglich. Es gibt nichts Sozialeres als Arbeit für alle.“ (Lesenswert dazu der Standpunkt von INSM-Kuratoriumsvorsitzendem Wolfgang Clement.)

Mit mahnend erhobenem Zeigefinger soll das Ludwig-Erhard-Denkmal künftig den Bundeswirtschaftsminister und seine Mitarbeiter täglich an die Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft erinnern. Mit der Aufstellung der Statue und der symbolischen Umbenennung des Platzes vor dem Ministerium in Ludwig-Erhard-Platz unterstrich die INSM ihre Forderung, Ludwig Erhard in unmittelbarer Nähe des Berliner Regierungsviertels zu würdigen.
 

  • INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr und Christian von Stetten, MdB (CDU) enthüllen die Ludwig-Erhard-Statue.
  • Vor dem Bundeswirtschaftsministerium: INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr und Christian von Stetten, MdB (CDU).
  • INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr präsentiert symbolisch am Invalidenpark in Berlin den Ludwig-Erhard-Platz.
  • INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr und BDA-Präsident Ingo Kramer vor der enthüllten Ludwig-Erhard-Statue.
  • Ludwig-Erhard-Statue am Invalidenpark in Berlin.

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