Rente muss gerecht bleiben
Rentenpolitik

Wir brauchen mehr Generationengerechtigkeit!

In der Debatte um das Rentensystem werden mehere Maßnahmen diskutiert: Die Lebensleistungsrente etwa, die Ausweitung der Mütterrente oder eine Erhöhung des Rentenniveaus. Sie haben alle gemein: Es sind Rentengeschenke, die auf Kosten junger Menschen gehen. Fair ist das nicht. Was es braucht, ist eine gerechte Ausgleich zwischen Jung und Alt. Ein Vorschlag in aller Kürze.

14. Oktober 2016

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Was jetzt zu tun ist

 

Keine Anhebung oder Fixierung des Rentenniveaus

Durch den demografischen Wandel werden die Lasten für die junge Generation ohnehin immer größer. Ein fixiertes oder höheres Rentenniveau würde die Lasten weiter vergrößern – um bis zu 52 Milliarden Euro allein im Jahr 2029.


Lebensleistungsrente stoppen

Sie ist mehrfach ungerecht, weil sie nicht nur der Generationengerechtigkeit, sondern auch der Leistungsgerechtigkeit in der Rentenversicherung widerspricht. Außerdem wirkt sie nur unzureichend gegen Altersarmut, während gleichzeitig auch Rentner unter den Profiteuren wären, die gar nicht darauf angewiesen sind.


Private Vorsorge stärken

Vorsorge ist der beste Schutz gegen Altersarmut. Jeder sollte vorsorgen – bei weitgehend freier Wahl der Anlagemöglichkeiten. Wer im Alter Grundsicherung bezieht, muss private Vorsorgeleistungen bis zu einem Freibetrag ausbezahlt bekommen.


Gesetzliches Renteneintrittsalter weiter erhöhen

Nach Umsetzung der Rente mit 67 muss das gesetzliche Renteneintrittsalter an die statistische Lebenserwartung gekoppelt werden. Mit dem Modell „8 Monate länger arbeiten, 4 Monate mehr Rente“ für jedes zusätzliche Lebensjahr kann die gesetzliche Rente nachhaltig gesichert werden.