Die INSM steht dazu, den CO2-Ausstoß gemäß dem Klimaschutzabkommen von Paris deutlich zu senken. Damit die Ziele tatsächlich und effizient erreicht werden, schlagen wir die Ausweitung des Emissionshandels vor.
Ähnlich wie derzeit über CO2-Ausstoß und Klimawandel, wurde vor gut 40 Jahren über FCKW und das Ozonloch debattiert. Für die Jüngeren: FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) sind sehr stabile Gase die lange als Treibmittel in Spraydosen oder als Kältemittel in Kühlschränken genutzt wurden. Diese Gase greifen die uns vor schädlicher Sonnenstrahlung schützende Ozonschicht an. Als man erkannte, wie gefährlich FCKW für Mensch und Umwelt sind, war das Ziel schnell klar: der weltweite Ausstoß an FCKW muss schnellstmöglich reduziert werden. Es wurden jährlich sinkende Höchstmengen bis hin zu einem Produktions- und Verwendungsstopp vereinbart. In einem Abkommen einigten sich erst einige, später erstmals alle Staaten der Welt auf dieses Ziel. Niemand kam auf die Idee, den Ausstoß der FCKW mithilfe einer FCKW-Steuer zu reduzieren.
Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2030 seinen CO2-Ausstoß auf 563 Millionen Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Das entspricht 45 Prozent der CO2-Menge, die Deutschland im Jahr 1990 freigesetzt hat. Bis 2050 soll Deutschland dann „klimaneutral“ sein. Das Ziel: die grüne Null. Der Sachverständigenrat, besser bekannt als die fünf Wirtschaftsweisen, hat in einem Gutachten Wege zu diesem Ziel untersucht.