Kampagne: Nachhaltige Rente
Offener Brief in FAZ und SZ

Renten-Moratorium jetzt!

Die Politik will Rentengeschenke verteilen, noch bevor die Experten der Rentenkommission Vorschläge für eine generationengerechte Rente machen können. Das darf nicht sein! Deshalb fordern wir auch als Anzeige in diversen Tageszeitungen – ein sofortiges Renten-Moratorium.

5. Juni 2018

Download der AnzeigeINSM Position Rente

 

Die alternde Gesellschaft stellt insbesondere das System der gesetzlichen Rentenversicherung vor große Herausforderungen. Eine nachhaltige Reform des Rentensystems, das die Renten auch für künftige Generationen sichert, ist dringend nötig. Leider hat es die Große Koalition aus Union und SPD versäumt, hier zukunftsfähige Vorschläge zu machen. Stattdessen sollen kurzfristig Leistungen sogar ausgeweitet werden.

Bis März 2020 soll nun die von der Bundesregierung eingesetzte Rentenkommission Empfehlungen vorlegen, wie die Rente nach 2025 gesichert werden kann. Allerdings hat SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil im Vorgriff auf die Vorschläge der Kommission bereits Rentenprojekte wie die Ausweitung der Mütterrente, die Einführung der Grundrente und die so genannte doppelte Haltelinie auf seine Agenda gesetzt – teure Projekte, die in Zukunft nicht finanzierbar sein werden. Dies ist falsch und schafft zudem Fakten, bevor die Rentenkommission überhaupt ihre Reformempfehlungen abgegeben hat.

Am 6. Juni 2018 konstituiert sich die zehn Experten umfassende Rentenkommission. Dieses Datum haben die großen Arbeitgeberverbände in Deutschland zum Anlass genommen, einen offenen Brief mit der Forderung eines Renten-Moratoriums an die Bundesregierung zu richten. Die Forderung: Die Bundesregierung soll erst die Vorschläge der Experten abwarten, bevor sie sich an die Umsetzung einer Rentenreform macht. 

 

Rentenmoratorium Anzeigenmotiv in der F.A.Z., SZ, WELT und WELT am Sonntag.

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