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Im internationalen Vergleich müssen Eltern in Deutschland einen großen Teil der Betreuungskosten tragen. Andere europäische Staaten beteiligen sich stärker an den Kosten. In Schweden oder den Niederlanden übernimmt der Staat sie sogar nahezu vollständig. (Datengrundlage: OECD)
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Kinder, die selbst oder deren beide Elternteile zugewandert sind, haben häufiger Sprachdefizite als jene, bei denen zumindest ein Elternteil in Deutschland geboren ist. Noch größeren Einfluss auf den Spracherwerb scheint die verwendete Sprache in der Familie zu haben. Kinder, die zu Hause nicht hauptsächlich deutsch sprechen, werden häufig als förderbedürftig eingestuft. (Datengrundlage: Autorengruppe Bildungsberichterstattung)
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In den letzten beiden Jahren dürfte die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Deutschland sprunghaft angestiegen sein – vor allem in Westdeutschland. Der prognostizierte Platzbedarf für 2013 liegt um über 260.000 höher als noch 2011. Denn auch in den alten Bundesländern wollen immer mehr Eltern einen Betreuungsplatz nutzen. In Ostdeutschland hingegen ist ein zusätzlicher Platzbedarf aufgrund der bereits hohen Betreuungsquoten eher unwahrscheinlich. (Datengrundlage: Autorengruppe Bildungsberichterstattung)
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Zwischen den neuen und alten Bundesländern zeigen sich bei der frühkindlichen Förderung deutliche Unterschiede. In den neuen Bundesländern schicken Eltern ihre Kinder häufiger in eine Tageseinrichtung. Jedoch fehlt es in den Kindertagesstätten an ausreichendem Personal. So unterscheidet sich auch der Betreuungsschlüssel zwischen den neuen und alten Bundesländern. Im Osten betreut ein Erzieher oder eine Erzieherin im Mittel zwei Kinder mehr. (Datengrundlage: Autorengruppe Bildungsberichterstattung)
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2012 verfügten etwa 324.000 der insgesamt mehr als 468.000 Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen über eine Ausbildung als Erzieher – ein Anteil von 69 Prozent. Die zweitgrößte Gruppe bildeten die Kinderpfleger. Hingegen ist der Anteil an Akademikern ausgesprochen gering, nur einer von zwanzig Betreuenden hat einen Hochschulabschluss. (Datengrundlage: Statistisches Bundesamt)