Zum 1. Mai ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund zu Großdemos für eine „Rente, die reicht“ auf. Unter dem Motto „Wir sind viele. Wir sind eins“ fordert er eine kräftige Ausweitung der Rentenleistungen – was nichts anderes heißt als: Umverteilung von Jung zu Alt. Gerecht geht anders! Und was heißt überhaupt „eins“? - Ein Kommentar.
29. April 2017Position Rentezur kampagnezur emnid-umfragePressemeldung zur Anzeige
„Wir sind eins“ - Mit dieser Formulierung suggeriert der DGB, für alle Deutschen zu sprechen, wenn er die Anhebung des Rentenniveaus oder die Einführung der sogenannten „Lebensleistungsrente“ fordert. Tatsächlich kann der Gewerkschaftsbund keineswegs für sich in Anspruch nehmen, die Deutschen zu repräsentieren. Das können wir belegen: In einer repräsentativen Umfrage haben die Meinungsforscher von Kantar EMNID die Bürger in Deutschland gefragt, was sie unter Gerechtigkeit verstehen und was sie dementsprechend von der Politik erwarten. Das Ergebnis: Zwei von drei Deutschen lehnen eine Rentenpolitik zulasten der Jüngeren ab.