"Die Steuern vereinfachen" – die Quintessenz der Anzeigenkampagne der INSM liest sich recht einfach. Das gegenwärtige Steuersystem in Deutschland ist aber umso komplizierter.
19. April 2010
So lautet eines der Anzeigenmotive in Anlehnung an die klassische Kampagne der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Daneben schaltete die INSM noch vier weitere Motive, um am Beispiel einer Mehrwertsteuer von 16 % auf alles, faire und einfache Regeln für die Soziale Marktwirtschaft zu fordern – im Spiegel, in derWelt, in der Welt am Sonntag und in der Süddeutschen Zeitung.
"Wofür zahlen Sie mehr Mehrwertsteuer? Hundefutter oder Windeln" – heißt es in der SZ. "Das komplizierteste Gericht Deutschlands" lautet der Text in der Welt. Zum Bild einer Currywurst mit Gabel und Pommes heißt es weiter: "Wie gut kann ein Steuersatz sein, das aus einer einfachen Currywurst, eine Hanswurstiade macht?" Angespielt wird hier unter anderem auf die unterschiedlichen Steuersätze für Inner- und Außerhausverkauf. Im Spiegel der Hinweis: Dem Finanzamt wäre es lieber, Ihre Tochter würde sich kein Pony wünschen, sondern einen Esel. Und in der Welt am Sonntag lud die INSM unter der Überschrift "7% oder 19%?" zu einem Steuerquiz.