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Wohlstand in Zahlen - eine Bilanz

Wie hat sich unsere Arbeit verändert? Der Konsum? Die Gesellschaft? “Wohlstand in Zahlen” antwortet in Ziffern. Das Buch ist in Kooperation mit brand eins Wissen entstanden.

28. September 2012

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Wohlstand in Zahlen

In der Presse und Teilen der Politik breitete sich in den vergangenen Jahren eine seltsame Wachstumsskepsis aus. Man sprach plötzlich von der „Postwachstumsgesellschaft“ und überlegte, ob das Ziel unserer Welt nicht länger ein „mehr“ sondern lieber ein „weniger“ sein müsse. Darin zeigte sich ein Missverständnis von Wachstum.

Wirtschaftswachstum bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch mehr Rohstoffe verbraucht werden. Im Gegenteil. Wenn man das gleiche Ergebnis mit weniger Ressourceneinsatz erreicht, sprechen Ökonomen von Wachstum. Weniger ist also tatsächlich mehr. Dieses „mehr“ ist das, was unserer Gesellschaft den Wohlstand beschert hat, um den uns heute viele andere Länder beneiden.

Aber was bedeutet dieses Wort „Wohlstand“ eigentlich? Da hat vermutlich jeder so seine ganz eigene Definition. Und das ist gut so. Schließlich wollen wir nicht in einem Land leben, wo uns von oben diktiert wird, was wir unter Wohlstand verstehen sollen und wo es auch nur einen entsprechend genormten Wohlstand gibt.

Viele haben jedoch das Gefühl, dass es mit dem Wohlstand unserer Nation nicht mehr so weit her ist. Als wären die Gläser häufiger halb leer, als halb voll. Um zu zeigen, dass wir in den vergangenen Jahrzehnten viel erreicht und sich die Anstrengungen gelohnt haben, genügen keine salbungsvollen Worte. Dazu braucht es Fakten, Statistiken.

Beim Schlagwort „Statistiken“ kommt vielen sofort der Spruch mit den Fälschungen in den Kopf. Doch damit machen es sich Statistikverweigerer zu einfach. Bauchgefühl und Erfahrung sind gut und schön, für zahlreiche Entscheidungen ist der nüchterne Blick auf Zahlen und Tabellen aber hilfreicher und erfolgsversprechender - wenn der nur nicht so anstrengend, langweilig und freudlos wäre. Doch das muss nicht sein. Und an der Stelle kommen unsere Kooperationspartner ins Spiel. Statista, brand eins Wissen und das RWI.

brand eins Wissen hat bereits in zahlreichen Publikationen bewiesen, dass es „schöne“ Statistiken. Und die von brand eins Wissen bearbeiteten Statistiken sehen nicht nur gilt aus, sie schaffen es vor allem Zusammenhänge oder auch Widersprüche zu erkennen. Man sieht manche Dinge in neuem Licht und bekommt Lust darüber nachzudenken und mit anderen zu diskutieren.

Bei Statista hat man eine ganz besondere Begabung dafür, erst gewaltige Datenberge überall aus der Welt zusammenzutragen und diese dann wieder in handliche, überschaubare und darstellbare Hügel zu zerlegen. Es gibt anscheinend nichts, was nicht irgendwo schon einmal statistisch erfasst wurde - und Statista hat diese Statistik.

Der Präsident des Rheinisch Westfälischen Instituts für Wirtschaftswissenschaften, Prof. Christoph M. Schmidt, ist einer der wichtigsten und angesehensten Experten in Sachen Wohlstandsmessung. Das von den sogenannten Wirtschaftsweisen - und Prof. Schmidt ist einer von ihnen - entwickelte Konzept eines Indikatorensets wurde für dieses Heft erstmals vollständig durchgerechnet. Es ist somit nicht länger eine theoretische Konstruktion. Im Heft können Sie einen Auszug der Daten sehen und Eindruck davon bekommen, wie umfassend, ausgewogen und aussagekräftig künftig unser Wohlstand gemessen werden könnte. Im Bundestag wird darüber im kommenden Jahr beraten.

Diesen drei Partnern danken wir ganz herzlich. Sie haben mit Ihrer Fachkompetenz, ihrem Wissen und vor allem mit ihrem Engagement dieses Projekt möglich gemacht.

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