Pressemeldungen
Umfrage zu Homeoffice

Kaum fehlende Homeoffice-Angebote

Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bekommen ihren Wunsch vom Homeoffice erfüllt.

25. Januar 2021

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Wenn es technisch und organisatorisch möglich ist, bekommen die allermeisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Wunsch, vom Homeoffice aus zu arbeiten, erfüllt. Das ergibt eine repräsentative Civey-Umfrage unter Beschäftigten. Die Aussage „Ich will im Homeoffice arbeiten, mein Arbeitgeber bietet es aber nicht an, obwohl es technisch und organisatorisch möglich wäre“, trifft auf rund 85 Prozent der Befragten nicht zu, nur etwa zehn Prozent bestätigen die Aussage mit „Ja“, fünf Prozent sagen „weiß nicht“. Bei einer detaillierteren Auswertung zwischen Angestellten und Beamten zeigt sich, dass Beamte sehr viel häufiger ein Homeoffice-Angebot vermissen, obwohl es technisch und organisatorisch möglich wäre. So antworten 14 Prozent der Beamten auf die Frage mit Ja, bei den Angestellten sind es nur rund neun Prozent.   

INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr sieht mit Blick auf dieses Ergebnis keinen weiteren Handlungsbedarf des Gesetzgebers. Pellengahr:

„Die allermeisten Unternehmen und ihre Beschäftigten wissen, dass weniger Mobilität, weniger Zusammenkünfte und mehr Distanz die Verbreitung des Virus verringern. Nahezu überall, wo es möglich ist, wird daher vom Homeoffice aus gearbeitet. Das ist gut so. Hier ist Eigenverantwortung gefragt und hier wird offensichtlich eigenverantwortlich gehandelt. Einen über die aktuellen Maßnahmen hinausgehenden Regelungsbedarf kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil. Dass die Arbeit im Homeoffice so schnell angeboten werden konnte und so rege genutzt wird, liegt vermutlich auch daran, dass Unternehmen und Beschäftigte flexibel und eigenverantwortlich handeln und nicht von komplizierten Regelwerken und übergriffigen Kontrollen gebremst wurden.“