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INSM-Rentenmonitor

Zu viele halten Altersvorsorge für reine Staatsaufgabe

Jeder Dritte hält Altersvorsorge vor allem für eine staatliche Aufgabe. Nur rund 18 Prozent der Deutschen sieht die Verantwortung für eine ausreichende Altersvorsorge vordringlich bei sich selbst. Jeder Zweite meint, dass beide Seiten die gleiche Verantwortung tragen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).

31. Januar 2019

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Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass das Bewusstsein für eigenverantwortliche Altersvorsorge mit steigendem Alter wächst. Während 44 Prozent der 18 bis 29-Jährigen Altersvorsorge in erster Line für eine staatliche Aufgabe halten, sagen das unter den über 65-Jährigen nur noch 23 Prozent.

INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr: „Die Erkenntnis, dass ein auskömmliches Einkommen im Alter nicht allein Aufgabe des Staates ist, kommt zu vielen Deutschen zu spät. Hier ist politische und ökonomische Aufklärung über die drei Säulen gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge gefragt. Statt für sein unkluges Frühverrentungsprogramme zu werben, sollte der Arbeits- und Sozialminister lieber darüber aufklären, wie bereits junge Menschen für ihr Alter vorsorgen können. Schon kleine Summen können im Lauf der Jahre einen erheblichen Unterschied machen. Dann kann sich die staatliche Unterstützung wieder auf die konzentrieren, die tatsächlich nicht selbst vorsorgen konnten.“

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