Dank Wachstumsorientierung und Ausgabenkontrolle war Deutschland zu Beginn der Corona-Krise agiler und leistungsfähiger als die meisten anderen Industrienationen.
26. Mai 2020Pressemitteilung herunterladen (PDF)Studie IfW Kiel (PDF)Zum Beitrag auf dem Ökonomen-Blog
Neben der Bekämpfung akuter gesundheitlicher Risiken und vorbeugender Maßnahmen gegen eine erneute Ausbreitung des Virus muss es Ziel der Regierungspolitik sein, Deutschland möglichst schnell wieder auf einen stabilen Wachstumspfad zurückzuführen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die öffentlichen Haushalte fit für künftige Herausforderungen zu machen. Die Debatte um die richtigen Impulse und Rahmenbedingungen ist in vollem Gange. Um diesen Dialog inhaltlich zu bereichern, hat die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) das Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) mit einer Studie zur künftigen Ausrichtung der Fiskalpolitik beauftragt. Aus Sicht der INSM sollten dabei folgende Empfehlungen von der Bundesregierung besonders beachtet werden:
Der Geschäftsführer der INSM, Hubertus Pellengahr, fordert die Bundesregierung zu mehr Weitblick in der Fiskalplanung auf:
„Marktwirtschaftliche Reformen haben Deutschland widerstands- und auch in der Krise handlungsfähig gemacht. Zu dieser Position der Stärke muss Deutschland so schnell wie möglich wieder zurückfinden. Als größte Wirtschaftsnation Europas ist das nicht nur im eigenen Interesse wichtig. Um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden, brauchen Unternehmen neben akuten Liquiditätshilfen eine verlässliche Perspektive auf sinkende Steuerbelastungen. Der weitere Anstieg der Sozialabgaben muss gestoppt werden. Eine Wirtschaftspolitik, die den Kuchen für alle wieder größer macht, wäre gerechter und nachhaltiger als jedes Wahlgeschenk.“
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