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Emnid-Umfrage im Auftrag der INSM

Wirtschaft setzt weiter auf Exportstärke

Köln – Trotz rückläufiger Außenhandelszahlen vertraut die deutsche Wirtschaft weiter auf ihre Exportstärke. Laut einer repräsentativen Umfrage von tns-Emnid im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Köln glauben 70 Prozent der deutschen Unternehmen, dass die Exportorientierung der Wirtschaft aus der Krise helfen wird.

28. Mai 2009

Auf das Auslandsgeschäft vertrauen besonders die Unternehmen des produzierenden Gewerbes, die zu 73 Prozent die Exportstrategie für den richtigen Weg halten. Auch für Großunternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten spielt der Außenhandel eine besonders wichtige Rolle. 76 Prozent von ihnen sind überzeugt, dass der Export wie in der Vergangenheit helfen wird, die Wirtschaftskrise zu überwinden. Bei mittelgroßen Unternehmen bis zu 250 Beschäftigten sind 67 Prozent dieser Ansicht. Befragt wurden 501 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung mit mindestens 50 Mitarbeitern im Zeitraum vom 28.April bis zum 14. Mai 2009.

Da die Exportwirtschaft durch die Rezession besonders betroffen ist, wird aktuell die Frage diskutiert, ob das Geschäftsmodell Deutschlands, die Exportwirtschaft, nicht ausgedient hat. Die Wirtschaft sieht das laut Umfrage jedenfalls nicht so. "Die Exportwirtschaft ist die Basis des deutschen Wohlstands. Wer aus dem globalen Wettbewerb aussteigt, verliert seine Zukunftsfähigkeit“, erklärt dazu Globalisierungs-experte Klaus Schrader vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel. 

Pressekontakt

Christoph Windscheif, Tel: (0221) 4981-403, windscheif@insm.de