Die weltweite Finanzkrise von 2008 hatte weitreichende Folgen für die globale Wirtschaft – auch wenn es den politisch Verantwortlichen gelungen ist, eine zweite Große Depression zu verhindern. Doch selbst wenn die unmittelbare Krise vorbei zu sein scheint, haben viele Länder in Europa das ursprüngliche Wohlstandsniveau noch nicht wieder erreicht und leiden unter zweistelligen Arbeitslosenquoten.
Vor allem in Europa und den USA streiten sich die Experten über den richtigen Weg aus der Krise. Wie gut erholt sich die Weltwirtschaft im Vergleich zu vorherigen systemischen Krisen? Führen der eingeschlagene Konsolidierungskurs und die Strukturreformen zu einer Erholung der Krisenstaaten? Welche politischen Strategien sollten auf europäischer Ebene statt im nationalen Rahmen umgesetzt werden?
Darüber spricht Prof. Dr. Kenneth Rogoff, Inhaber der Thomas D. Cabot Professur für Public Policy an der Harvard-Universität und ehemaliger Chefökonom des Weltwährungsfonds, im Rahmen der XI. Ludwig-Erhard-Lecture.
17:00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Jürgen Stark, Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft sowie ehemaliger Chefvolkswirt und Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB)
17:15 Uhr
Lecture: „Dealing with Public and Private Debt Overhang in the Aftermath of Financial Crises“
Prof. Dr. Kenneth Rogoff , Harvard-Ökonom und ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF)
18:00 Uhr
Diskussion mit dem Publikum
Moderation: Dr. Karen Horn, Ökonomin und Publizistin
18:30 Uhr
Schlusswort
Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
18:35 Uhr
Imbiss